Veröffentlichung in der Rotenburger Rundschau

Ottersberg (r/bb). „Ab Sonntag, 10. Dezember, fährt der Bürgerbus Ottersberg nach verändertem Fahrplan“, teilt Henning Struckmann, Vorsitzender des Bürgerbusvereins in einer Pressemeldung mit.

Für den Regionalverkehr seien die Anpassungen diesmal nicht so groß, aber dennoch gebe es bei Regionalbuslinien und den Ottersberger Bürgerbuslinien 788 und 789 einige notwendige Korrekturen.
„Es ist beispielsweise zu beobachten, dass wir zu bestimmten Zeiten am Busbahnhof Ottersberg mit pausierenden, ankommenden und abfahrenden Regionalbussen der Linien 730, 745, 760 und 851 zusammentreffen, sodass kein Platz an den Bussteigen für einen ordnungsgemäßen Passagierwechsel mehr ist“, stellt Struckmann fest. Weiterhin bemerkt er: „So gut die Idee der Verknüpfung der Linien und des Übergangs in alle Richtungen sein mag – der Ottersberger Busbahnhof ist dafür offensichtlich jetzt zu klein. Ein dritter Bussteig wäre morgens, mittags und spätnachmittags notwendig, um dort jeweils bis zu sieben große Linienbusse, einige Kleinbusse und die Bürgerbusse zeitgleich aufnehmen zu können. Also werden wir versuchen, uns dem Getümmel in Stoßzeiten zu entziehen, und fahren demnächst früher oder später vom Omnibusbahnhof ab.“

Der neue Fahrplan für die Bürgerbuslinien 788 und 789 sind erhältlich als Leporello in den Bussen und über die Homepage www.buergerbus-ottersberg.de einsehbar, der folgende wesentliche Änderungen aufweist: Linie 789 verkehrt um 13.20 Uhr ab Ottersberg Busbahnhof Richtung Bahnhof Sagehorn (nicht als Schulbus nutzbar, dieser fährt 13.36 Uhr als Linie 745). Linie 788 fährt (statt 16 Uhr) bereits 15.20 Uhr ab Ottersberg ZOB nach Posthausen, Dodenhof und zurück sowie zusätzlich nochmals um 16.15 Uhr. Linie 789 verkehrt bereits 17.03 Uhr (statt 17.30 Uhr) ab Ottersberg ZOB nach Fischerhude, Im Neuen Felde und zurück, danach als Linie 788 ab Ottersberg ZOB 17.33 Uhr zusätzlich nach Otterstedt und zurück. „Nach wie vor bedauern viele Stammfahrgäste, dass wir morgens und nachmittags seltener die Bahnhöfe Ottersberg und Sagehorn bedienen“, weiß der Bürgerbus-Vorsitzende zudem zu berichten. Daran werde sich im neuen Fahrplan allerdings nichts ändern, denn es gelte die Absprache mit dem ZVBN, dass die Regionalbusse in den verkehrsstarken Zeiten die Linien bedienen, was aufgrund der begrenzten Kapazität der Kleinbusse des Bürgerbusses auch nachvollziehbar sei. „Diese Vereinbarung wird auch Auswirkung auf unsere Beförderungszahlen haben“, resümiert Struckmann. Er ergänzt: „Seitdem die großen Busse häufiger fahren, sind unsere Passagierzahlen um etwa 15 Prozent gesunken – die Steigerungsraten der vergangenen Jahre werden wir nicht fortschreiben können. Aber mit gut 30.000 Passagieren im Jahr liefern wir immer noch einen Spitzenwert ab.“